Ennstal-Classic, Autofahren im letzten Paradies         Planai-Classic, Expetition ins Ungewisse

 

Ennstal-Classic mit Rekordstarterfeld

238 Teams mit 51 Marken aus 17 Nationen

Der Andrang spiegelt den Beliebtheitsgrad der Ennstal-Classic wider. Aus über 300 Nennungen wurden vom Veranstaltungs-Duo Michael Glöckner und Helmut Zwickl 238 Starter ausgewählt. Nicht weniger als 51 verschiedene Marken werden am Donnerstag, den 19. Juli in Gröbming von der Startrampe rollen und sich in Richtung Salzburgring begeben, ein Etappenziel das erstmals befahren wird. Österreichs repräsentativste Oldtimer-Rallye schickt Teilnehmer aus 17 Nationen in die Alpen-Arena, unter anderem Piloten aus China, Australien, Mexico, Irland und Russland.

Porsche, auch diesmal der Partner Nummer eins der Ennstal, feiert heuer das 70 jährige Jubiläum des zum Mythos gewordenen 356er, im Starterfeld besitzt die Stuttgarter Marke mit dem österreichischen Ursprung in Gmünd, mit 43 Autos die höchsten „Marktanteile“. Platz zwei hält Jaguar mit 30 Wagen, gefolgt von Alfa Romeo mit 22 Startern und Mercedes-Benz mit 19. Nicht weniger als zehn Ferrari, so viele wie schon lange nicht, stehen in der Starterliste und längst verblichene Exoten werden das Publikum erfreuen wie Alvis, Auburn, Devin, Iso Rivolta, Riley, Lagonda, Siata, DKW, Ballot, AC Cobra und Talbot.

 

 

Schalthebel statt Kochlöffel!

Starkoch Toni Mörwald fährt Ennstal. Er zählt zu den bekanntesten Köchen in Österreich, er ist Koch, Unternehmer und Kochbuchautor.

Seine „Palazzo“-Aktionen, wo es um Unterhaltung und Haute Cuisine geht, sind ein Publikums-Hit geworden. In der Ennstal-Classic werden wir den Star-Koch im Cockpit eines bugattiähnlichen Racers sehen. Es handelt sich um einen Pontiac Racer 6-29A aus dem Jahre 1929. Das Auto entstand auf Basis des Pontiac CM Big Six, der 3.3 Liter Motor wurde durch Erhöhung der Kompression auf 120 PS gebracht. Mit im Cockpit sitzt Josef Brucha.

 

 

David Braham 2018

Träger eines berühmten Namens bei der Ennstal

David Brabham ist der jüngste von drei Söhnen des dreifachen Formel 1-Weltmeisters Jack Brabham und der einzige von ihnen, der, wie sein Vater, an Formel 1-Rennen teilnahm.

Der 1965 geborene David Brabham fuhr 1990 auf Brabham und 1994 auf Simtek in der Formel 1. Roland Ratzenberger war sein Teamkollege, der in Imola tödlich verunglückte (Photo: li. David Brabham, re. Roland Ratzenberger). 2009 gewann er zusammen mit Alex Wurz und Marc Gene auf einem Peugeot 908 die 24 Stunden von Le Mans. Dieser Sieg gelang ihm 50 Jahre nachdem sein Vater Jack 1959 seine erste Formel 1-WM gewann und 16 Jahre nach dem Triumph seines Bruders Geoff, der 1993 ebenfalls für Peugeot in Le Mans gewann. Bereits 2003 wurde der Australier zusammen mit Johnny Herbert und Mark Blundell auf Bentley Zweiter in Le Mans.

Heuer fährt David Brabham erstmals die Ennstal-Classic (Co-Pilot Georg Treusch) auf einem 6.2 Liter, 340 PS starken Chrysler 300 den sein Freund Bruno Flückiger vorbereitet hat, der bekannte Formel 1 Techniker, Manager und Garagist aus der Schweiz. David Brabham hat sich kürzlich den Namen Brabham rechtlich gesichert und es kam zur Gründung von «Brabham Automotive».